In der Woche vor Weihnachten nehmen wir (Madame und ich) meistens noch mal Urlaub, und so waren wir dieses Jahr zum MTB fahren in Dänemark am Ringkøbing-Fjord.
Wir hatten ein absolutes Luxus-Haus zum Schnäppchenpreis gebucht, und konnten uns so nach den MTB-Touren (und einem Lauf) schön in der Sauna wieder aufwärmen, denn: Es war saukalt. 🙂
Wir hatten Temperaturen um die 2-3°C, und ich hatte zum biken noch nie so viele Klamotten an: 3 Paar Socken an den Füßen, insgesamt 4 Schichten Hosen und 5 Schichten am Oberkörper, Handschuhe, Unterziehmütze, Halstuch, das volle Programm. Aber so hat man es 3 Stunden durchgehalten, bis die Kälte am Ende dann doch gewann.
Bei der ersten Tour gleich mal entfernungsmäßig ein bisschen verschätzt, es hätten gerne 10km weniger sein dürfen:
Auf der zweiten Tour (Hinweg) einen Platten reingefahren: Reifenwechsel mit kalten Fingern ist nicht sooo witzig. Und Pro-Tipp: Zum Prüfen des Luftdrucks nicht mit den Händen auf den Sattel stützen und den gesamten Oberkörper drauflegen, um genug Gewicht draufzukriegen. Dabei kann man sich nämlich leicht eine Rippe brechen…
Und zum Abschluss noch eine Lehrstunde: Glaube nie, was Du bei Google Maps siehst. Wieso schlägt der Tourenplaner ständig vor, übers Wasser zu fahren? Auf den Satellitenbildern ist doch nix zu sehen. Richtig, aber Baggers Dæmning hat eine neugebaute Brücke, die sehr schön mit dem Rad zu fahren ist.
Die Strecken sind übrigens alle nicht Rennrad-geeignet. Aber dafür haben wir schon ein Ziel für das nächste Jahr:
die Fjorden Rundt 2017. Einmal mit dem RR um den Ringkøbing-Fjord (ca. 105km, inkl. Zeitmessung und es gibt 4 um den Fjord verteilte Startpunkte), die Veranstaltung findet am Pfingstwochenende statt. Und von den ca. 2000 Teilnehmern kommen nur etwa 25 aus Deutschland. 🙂